Handlungsbedarf bis spätestens 06.01.2025: Microsoft stellt auf "neues Outlook" um

Bin ich davon betroffen?

Ab 06.01.2025 wird Outlook new bei Microsoft 365-Business-Plänen standardmäßig aktiviert.

  • Diese Umstellung wird von Microsoft vorgegeben und betrifft insbesondere Kunden mit Microsoft 365-Business-Plänen.
  • Ein Zeitplan für Microsoft 365 Enterprise-Pläne wurde von Microsoft noch nicht veröffentlicht
  • Nicht betroffen sind Kunden mit Microsoft Office 2016, 2019 und Microsoft LTSC-Versionen. Diese Versionen bleiben laut aktueller Information unverändert.
  • Wenn sie unseren Managed Service verwenden, kümmern wir uns alles notwendige.

Was bedeutet das für mich?

Das neue Outlook unterstützt einige wichtige Funktionen nicht mehr - das betrifft unter anderem COM-Schnittstellen, die von vielen Herstellern für Fachanwendungen verwendet werden. Dies ist auch für die Nutzung wichtiger Funktionen in Verbindung unserer stp.one Programme relevant - z.B. zum Ablegen von Dokumenten/E-Mails in Documents via Outlook Add-in. 

Deshalb empfehlen wir, die automatische Umstellung zu verhindern, um Beeinträchtigungen Ihrer Arbeitsabläufe zu vermeiden.

Wie kann man die automatische Migration verhindern?

stp.one empfiehlt Administratoren das Steuern der Installation und Verwendung des neuen Outlooks unter Berücksichtung der Richtlinie für Admin-Controlled Migration zum neuen Outlook für Windows.

Dies beinhaltet insbesondere das Deaktivieren der Migrationsrichtlinie. Dies verhindert die automatische Outlook-Migration die von Microsoft angestrebt wird. Wenn sie unseren Managed Service verwenden, deaktivieren wir diese Migrationsrichtlinie für Sie.

Was können Benutzer tun, die bereits vor dem Unterbinden der Migration auf das neue Outlook gewechselt sind?

Benutzer können vom neuen Outlook zurück zum klassischen Outlook wechseln, auch wenn die Umschaltfläche nicht mehr sichtbar ist. Dazu folgen Sie am besten den von Microsoft empfohlenen Schritten.

Gibt es noch andere Auswirkungen des neuen Outlook auf mich?

Ja, es gibt einige Punkte mit offenen Fragen:

  • POP3 und IMAP: Beide Protokolle scheinen im neuen Outlook verfügbar zu sein. Es bleibt jedoch unklar, ob alle Funktionen vollständig unterstützt werden. Bei IMAP-Konten werden möglicherweise Anmeldedaten an Microsoft-Server übertragen, was datenschutzrechtlich relevant sein könnte.
  • Lokale Exchange-Server: Aktuell sind lokale Exchange-Server nicht offiziell unterstützt. Microsoft untersucht die Situation noch.

Weitere Informationen und einen Vergleich der Funktionen bietet Microsoft hier an: Neuer und klassischer Featurevergleich von Outlook für Windows.

stp.one empfiehlt auch aus diesen Gründen, die von Microsoft forcierte Migration zu verhindern!

Welche weiteren Maßnahmen sind von stp.one geplant, um Kompatibilität mit Office-Produkten zu gewährleisten?

  • Im Oktober 2025 läuft der erweiterte Support von Microsoft für Office 2016 und 2019 aus. stp.one strebt eine offizielle Freigabe für die Office LTSC (Long Term Support Channel) 2024 Version an. Diese OnPremise-Version wird von Microsoft bis 2029 supported und ist grundsätzlich nicht von der neuen Outlook Migration betroffen. Damit haben Sie, zusätzlich zum Umstieg zu Microsoft 365, nach wie vor eine Variante die sie verwenden können, mit der stp.one Produkte ungeachtet der Outlook Migration funktionieren.
  • stp.one plant/arbeitet an neuen Add-ins auf Office.js-Basis um Kompatibilität mit dem neuen Outlook zu gewährleisten.

Wie wird die Migration zum neuen Outlook in Zukunft ablaufen?

Weitere Informationen zum allgemeinen Ablauf zur Outlook Migration finden Sie in der offiziellen Dokumentation: Progressive Phasen der Migration zu einem neuen Outlook für Windows.

Da Microsoft langfristig den Umstieg auf Microsoft 365 vorantreibt, empfiehlt es sich, frühzeitig zu Microsoft 365 zu migrieren. Auch stp.one wird für künftige Aktivitäten und Entwicklungen die Microsoft 365-Plattform berücksichtigen.

Zusammenfassung

Mit den oben genannten Schritten können Sie die von Microsoft forcierte Umstellung auf das neue Outlook verhindern. So kann die weitere Nutzung der stp.one Produkte für Outlook gewährleistet werden. An Kompatibilität mit dem neuen Outlook arbeitet stp.one bereits.

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