Im Zeitkonto werden die Tätigkeiten (nur) anhand der Informationen Dauer und Stundensatz summiert. Mit diesen Informationen lässt sich für eine einzelne Tätigkeit ein Betrag berechnen, welcher gegebenenfalls auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Im Zeitkonto wird als Summe die Summe dieser (gegebenenfalls gerundeten) Einzelbeträge angezeigt.
Der Honorarbereich gestattet einerseits das einzelne Übernehmen der Tätigkeiten genau in dieser Form ("Tätigkeiten nicht summieren").
Alternativ lassen sich die Tätigkeiten "je Sachbearbeiter/Stundensatz" zusammenfassen. Das Programm summiert dann für jeden unterschiedlichen Stundensatz eines Sachbearbeiters die Dauer der Tätigkeiten und berechnet dann anhand der Gesamtdauer aller einzelnen Zeiten und des entsprechenden Stundensatzes den Gesamtbetrag. Dieser wird gegebenenfalls (einmal) auf zwei Nachkommastellen gerundet.
Bei beiden Varianten wird die gleiche Dauer abgerechnet, der zweite Weg der Berechnung ist allerdings genauer, da "seltener" gerundet wird.
So erklärt sich die Differenz zwischen Zeitkonto und Honorarbereich.
Um dies zu umgehen, gibt es gibt verschiedene Optionen:
(1)
Übernehmen der Zeiten im Honorarbereich als "Tätigkeiten nicht summieren". Die Berechnung erfolgt im Honorarbereich dann wie im Zeitkonto. Die Zeiten sind dann allerdings einzeln in der Rechnung selbst aufgelistet.
(2)
Stundensatz oder Auflösung der Zeiterfassung so wählen, dass nicht gerundet werden muss.
(3)
Den Einzelnachweis der Zeiten nicht über einen Ausdruck des Zeitkontos erbringen sondern über einen Rohtext.
Die unterschiedlichen Gesamtbeträge in Zeitkonto und Honorarbereich ergeben sich also aufgrund unterschiedlicher Herangehensweisen an die Berechnung der Gesamtsumme.