4. Installation und Konfiguration STP Winsolvenz OnPremise Connector

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie den „STP.Documents.OnPremiseAgent” installieren und konfigurieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Erstellen des technischen Agent Benutzers für den WOPC

  1. Legen Sie in der Zentralen Benutzeradministration einen neuen Benutzer an. Dieser benötigt mindestens folgende Eigenschaften:

    • Loginnamen
    • Passwort
    • E-Mail-Adresse
    • Kürzel

    Zudem muss dem Benutzer die Gruppe “CloudAccess-TenantName” zugewiesen werden.

    Dialog zur Benutzeranlage in der Zentralen Benutzeradministration. Das Fenster zeigt Eingabefelder für Loginnamen, Passwort, E-Mail-Adresse und Kürzel. Im unteren Bereich ist eine Liste von Benutzergruppen sichtbar, in der die Gruppe CloudAccess-TenantName ausgewählt ist.
  2. Konfiguration des technischen Agent Benutzers im User Management der STP-Cloud

    Navigieren Sie in der STP-Cloud über User-Management zu Benutzer und klicken Sie bei dem nun ebenfalls in der Cloud vorhandenen, neu angelegten Benutzer auf Bearbeiten.

    Vergeben Sie ein Passwort für den Benutzer. Es wird empfohlen, das selbe Passwort zu verwenden wie zuvor bei der Anlage in der Zentralen Benutzeradministration.

    Fügen Sie die Gruppe Winsolvenz.EntitySync hinzu und klicken Sie auf Speichern.

    Benutzerbearbeitungsdialog im User Management der STP-Cloud. Das Fenster zeigt Eingabefelder für Benutzername, Passwort und Gruppen. Die Gruppe Winsolvenz.EntitySync ist ausgewählt. Im oberen Bereich befinden sich Navigationsregisterkarten für Benutzerverwaltung.

Ausführen des WOPC-Installers

  1. Starten Sie die Installation des STP.Documents.OnPremiseAgent.

  2. Sofern die erforderlichen Microsoft.NET Runtimes noch nicht vorhanden sind, werden Sie aufgefordert diese zu installieren.

    Screenshot des STP Documents OnPremiseAgent Setup-Fensters mit Begrüßungstext und den Schaltflächen Zurück, Weiter und Abbrechen in einer typischen Windows-Installationsoberfläche.
  3. Als nächstes öffnet sich der Willkommensbildschirm. Klicken Sie dort auf Weiter.

    Das Setup-Fenster fordert zur Installation der benötigten Microsoft .NET Runtimes auf.
  4. Im nachfolgenden Fenster können Sie wählen, ob die Installation Vollständig oder Benutzerdefiniert erfolgen soll. Bei der Wahl von Benutzerdefiniert können Sie das Installationsverzeichnis selbstständig auswählen und ändern. Klicken Sie auf Vollständig, so wird das Programm standardmäßig in das empfohlene Verzeichnis “C:Files (x86)AGWinsolvenz OnPremise Connector" installiert.

    Setup-Fenster mit Auswahl zwischen Vollständig und Benutzerdefiniert als Installationsart. Unten befinden sich die Schaltflächen Zurück, Weiter und Abbrechen. Im Fenster steht: Wählen Sie den Setup-Typ, der am besten zu Ihren Anforderungen passt. Optionen: Vollständig und Benutzerdefiniert.
  5. Bestätigen Sie den folgenden Dialog mit Installieren.

    Installationsdialog mit Schaltflächen Zurück, Installieren und Abbrechen. Zusammenfassung der gewählten Optionen wie Installationsverzeichnis und Komponentenliste. Im Fenster steht: Das Setup ist bereit, STP Winsolvenz OnPremise Connector auf Ihrem Computer zu installieren.
  6. Konfiguration des STP Winsolvenz OnPremise Connector.

    Konfigurationsfenster des STP Winsolvenz OnPremise Connector mit Eingabefeldern für Tenant, LSB, User Management und Datenbankeinstellungen sowie den Schaltflächen Zurück, Speichern und Abbrechen in einer typischen Windows-Installationsoberfläche.
    Konfigurationswert Beschreibung
    Kurzname des Tenants Tragen Sie hier die Subdomain Ihres Tenants ein.
    LSB Host Der Servername auf dem der LSB betrieben wird,zumeist der Applikations Server.
    LSB Port Port für den LSB, Default: 5672
    LSB User Benutzername für den LSB, Default: stpuser
    LSB Passwort Passwort für den LSB, Default: stp.
    LSB Systemid Die Systemid auf dem LSB Server, Default: main
    LSB PrefetchCount PrefetchCount für LSB Server, Default: 4
    Username (User Management) Benutzername des zuvor angelegten technischen Agent Benutzers ein.
    Passwort (User Management) Passwort des zuvor angelegten technischen Agent Benutzers ein.
    Id (Tenant) Entnehmen Sie diesen Wert den in Schritt erzeugten Daten.
    Winsolvenz Datenbankverbindung Datenbankserver und ggf. Instanz auf dem die Datenbank für Winsolvenz liegt.
    Datenbankname Name der Datenbank für Winsolvenz.
    Username der SQL-Verbindung Benutzername für die Datenbank, Default: wz21
    Passwort der SQL-Verbindung Passwort des Datenbankbenutzers, Default: wz21
  7. Nach dem Klick auf Speichern werden Sie gefragt, ob Sie den Dienst nun starten wollen. Im Anschluss können Sie den Dialog und die Installation über einen Klick auf Schließen beenden.

    Konfigurationsfenster des STP Winsolvenz OnPremise Connector mit Feldern für Tenant, LSB, User Management und Datenbank. Unten sind die Schaltflächen Zurück, Speichern und Abbrechen.

Kopieren der Interface DLLs des Winsolvenz OnPremise Connectors (WOPC) in das Verzeichnis des STP OnPremise Connector (OPC)

In den Auslieferungsdaten des WOPC finden Sie zudem DLLs, die in das Installationsverzeichnis des OPC kopiert werden müssen. Dies ist notwendig, da der WOPC nicht auf demselben System installiert sein muss wie der OPC, auch wenn dies empfohlen wird.

Die Dateinamen der DLLs lauten:

  • STP.Insolvency.Abstractions.dll
  • STP.Insolvency.Cloud.Connector.Abstractions.dll
  • STP.Insolvency.Common.dll
  • STP.Insolvency.OnPremise.Connector.Abstractions.dll

Diese Dateien müssen in das Installationsverzeichnis des OPC, Default: “C:Files (x86)AGOnPremise Connector.Data” kopiert werden. Im Anschluss muss der Dienst des OPC beendet und neu gestartet werden.

Screenshot des Windows-Explorers mit vier markierten DLL-Dateien im Ordner C:Files (x86)AGOnPremise Connector.Data. Die Dateinamen sind sichtbar.

Eine häufige Fehlerquelle birgt ein Sicherheitsfeature von Microsoft welches den Zugriff auf DLLs die vom Netzwerk bezogen wurden blockiert. Dies äußert sich durch folgende Fehlermeldung im Log des OPC.

[6] WARN Exception occured in Watchdog: Es wurde versucht, eine Assembly von einer Netzwerkadresse zu laden, was in früheren Versionen von .NET Framework zum Ausführen der Assembly als Sandkastenassembly geführt hätte. In dieser Version von .NET Framework wird die CAS-Richtlinie standardmäßig nicht aktiviert, dieser Ladevorgang kann daher gefährlich sein. Wenn Sie nicht beabsichtigen, durch diesen Ladevorgang eine Sandkastenassembly zu erstellen, aktivieren Sie den loadFromRemoteSources-Schalter. Weitere Informationen finden Sie unter "http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=155569".
   bei System.Reflection.RuntimeAssembly.nLoadFile(String path, Evidence evidence)
   bei System.Reflection.Assembly.LoadFile(String path)
   bei STP.OnPremise.Connector.CommunicationConfigurator.Init()
   bei STP.OnPremise.Connector.OnPremiseConnectorService.DoWatchdog()

Sollte dieser Fehler auftreten, öffnen Sie die Eigenschaften der kopierten DLLs und aktivieren Sie die Option „Zulassen“. Klicken Sie anschließend auf „Übernehmen“. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle DLLs im Verzeichnis und starten Sie den OPC-Dienst neu.

Screenshot des Eigenschaftsfenster einer DLL-Datei ist zu sehen. Die Checkbox Zulassen ist aktiviert.

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