Version 1.2 – 25.02.2019
Inhaltsverzeichnis
5. Verbinden mit einer bereits vorhandenen STP Datenbank
1. Allgemein
Die Lizenzen Ihrer STP Produkte werden in einer zentralen Datenbank auf Ihrem Datenbank-Server hinterlegt. Hierfür wird eine gesonderte Datenbank (STP Datenbank) mit dem Namen “STPDatabase” angelegt. Diese enthält in verschlüsselter Form alle notwendigen Informationen zu Ihren lizenzierten Produkten und Modulen sowie die Anzahl der Lizenzen pro Modul.
Hinweis
Die Lizenzierung pro Arbeitsstation (Arbeitsplatz) bedeutet, dass einmal verwendete Lizenzen beim ersten Anmelden einer Arbeitsstation eingetragen werden. Sie sind fest mit dieser Arbeitsstation verbunden. Die Lizenzierung pro Benutzer (Benutzerlizenzmodel) bedeutet, dass einmal verwendete Lizenzen beim ersten Anmelden eines Benutzers eingetragen werden. Sie sind fest mit dem Windows-Benutzer verbunden. Das Concurrent-User-Lizenzmodell ist eine Lizenzierungsform, bei der die maximale Zahl der Nutzer festgelegt wird, die gleichzeitig eine Anwendung starten können. Nach Beendigung des mit einer Concurrent-Lizenz geöffneten Programms wird die Lizenz wieder für eine neue Verwendung freigegeben
2. Lizenzen verwalten
Lizenzen werden lokal in der STP Management-Konsole verwaltet. Die Ihnen zur Verfügung gestellten Lizenzen in Form einer Lizenzdatei können Sie mit diesem Werkzeug komfortabel importieren. Darüber hinaus können Sie einzelne Lizenzen manuell zuzuordnen bzw. freizugeben.
Das Formular Lizenzverwaltung kann in folgende Bereiche geteilt werden:
- Übersichtsbereich: (Lizenzierte STP Komponenten) Hier finden Sie Informationen über Lizenzen zu Produkten und Modulen, die Ihrer Kanzlei zur Verfügung stehen.
Tipp
Klicken Sie auf die Schaltfläche Details, um weitere Informationen zu den gespeicherten Kanzleidaten, wie z.B. die Kundennummer und den GIS-Lizenzcode zu erhalten.
- Arbeitsbereich: (Zugeordnete Lizenzen für …) Dies ist der Bereich, in dem Sie Lizenzen importieren und zuordnen können. Bitte beachten Sie dazu die Hinweise in den folgenden Abschnitten.
3. Lizenzdatei importieren
Sie haben die Lizenzen in Form einer verschlüsselten Datei mit dem Namen <Ihre_Kundennr.>.lic per E-Mail erhalten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Lizenzen für Ihre Anwender verfügbar zu machen.
- Speichern Sie die Lizenzdatei auf dem Rechner, auf dem auch die STP Management-Konsole installiert ist.
- Öffnen Sie in der STP Management-Konsole die Lizenzverwaltung. Informationen zur Bedienung der Managementkonsole finden Sie im allgemeinen Teil der Dokumentation zur STP Management-Konsole.
Tipp
Sollte an dieser Stelle ein Dialog zur Verbindungseinstellung geöffnet werden, müssen Sie zunächst die Verbindung zur STP Datenbank anlegen. Hinweise hierzu finden Sie im Kapitel Verbinden mit einer bereits vorhandenen Datenbank.
- Melden Sie sich als Administrator mit dem Passwort #L29#STP.Admin an. (Extras > Anmelden … > Administrator)
- Öffnen Sie das Formular Lizenzverwaltung.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Lizenzdatei importieren und wählen Sie die gespeicherte Lizenzdatei aus.
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Lizenzdatei nicht schreibgeschützt sein darf, da es sonst zu einer Fehlermeldung kommen kann (In der Regel ist dies nicht der Fall).
- Klicken Sie Öffnen, um die Lizenzdatei einzulesen. Es erfolgt zunächst eine Prüfung der eingelesenen Lizenzen. Das Ergebnis der Prüfung wird im folgenden Formular Lizenzprüfung angezeigt.
Im oberen Beispiel handelt es sich um die Anzeige nach einem Erstimport, deshalb sind die Felder in den Bereichen Bisherige Kanzleiwerte, Lizenzen bisher und Ablaufdatum bisher leer oder enthalten den Wert 0
- Klicken Sie, sofern die Angaben korrekt sind auf Lizenz importieren, um die Informationen aus der Lizenzdatei in die Lizenzdatenbank (STP Datenbank) zu übernehmen.
Hinweis
Sollte die Schaltfläche Lizenzdatei importieren nicht aktiv sein, müssen Sie ggfs. die Zuordnungen von Arbeitsstationen/Benutzer zu den rot markierten Modulen löschen (siehe auch Kapitel Temporäre Lizenzmodule).
Prüfen Sie bitte unbedingt, ob der Kanzleiname und die Kundennummer richtig sind. Sollte die Lizenzdatei Unstimmigkeiten enthalten, setzen Sie sich bitte mit dem Support der STP unter Tel.: +49 (0) 721/82 81 5 600 (winsolvenz Produkte) und +49 (0) 721/82 81 5 630 (LEXolution-Produkte) in Verbindung. Nach dem Einlesen werden die Lizenzen im oberen Teil des Formulars (Lizenzierte STP Komponenten), nach Produkt (z.B. winsolvenz.p4 classic, LEXolution.DMS) geordnet, angezeigt.
Spaltenbeschreibung
Spaltenname | Beschreibung | Bemerkung |
---|---|---|
Produkt | Name des lizenzierten Produkts (z. B. winsolvenz.p4 classic) | |
Modul | Name des lizenzierten Moduls des in der ersten Spalte angegebenen Produkts. | |
Lizenziert | Gesamtzahl der Lizenzen für dieses Modul | Wert aus der Lizenzdatei |
Lizenziert concurrent | Gesamtanzahl der Concurrent-Lizenzen. | Wert aus der Lizenzdatei. |
Frei | Anzahl der aktuell verfügbaren Lizenzen für dieses Modul. | Diese Lizenzen sind keiner Arbeitsstation bzw. Benutzer zugeordnet. |
Frei concurrent | Anzahl der aktuell verfügbaren Concurrent-Lizenzen. | Diese Lizenzen können für die Anmeldung eines Benutzers verwendet werden. |
Ablaufdatum | Bei temporären Lizenzmodulen steht hier das Datum, an dem das Modul letztmalig genutzt werden kann. Bei Lizenzen ohne Ablaufdatum bleibt das Feld leer. | Steht hier beispielsweise der 31.10.2019, kann das Modul ab dem 01.11.2019 nicht mehr genutzt werden. |
Tipp
Weitere Informationen zur Lizenzverwaltung, finden Sie im Menü der STP Management-Konsole. Mit Aufruf des Menüpunkts Hilfe > Hilfe zur STP Management-Konsole wird Ihnen die STPManagementKonsoleHelp.pdf angezeigt. (erfordert Adobe-Reader o.ä. Software)
Hinweis
Für Lizenzmodule mit Bindung an Benutzerrollen:
Bitte beachten Sie, dass es in winsolvenz.p3/winsolvenz.p4 Benutzerrollen gibt. Verwenden Sie in Ihrer Kanzlei Rollen, so müssen Sie diese Rollen den berechtigten Benutzern zuordnen, da ansonsten bestimmte Menüeinträge im Hauptmenü nicht angezeigt werden. (Beispiele hierfür sind das Verwaltercockpit und die Insolvenz- Statistik)
Zuordnung der Benutzer:
Die Zuordnungen, die vor dem Einspielen der neuen Lizenz festgelegt wurden, sind i.d.R. weiterhin vorhanden. Bei einem Wechsel von der Lizenzierung pro Arbeitsstation zur Lizenzierung pro Benutzer können diese Zuordnungen eventuell falsch sein. Kontrollieren Sie deswegen die Zuordnungen und korrigieren Sie diese gegebenenfalls. Da der STP-Server die Lizenzdaten aus Performancegründen zwischenspeichert, kann es notwendig sein, einen Neustart des STP-Servers durchzuführen.
4. Temporäre Lizenzmodule
Temporäre Lizenzmodule sind Module, die nur bis zu einem zuvor festgelegten Stichtag verwendet werden können. Das Einspielen einer Lizenz mit temporären Lizenzmodulen unterscheidet sich nicht vom Einspielen einer Lizenz ohne zeitlich begrenzte Lizenzmodule. Allerdings ist es vor dem Einspielen einer neuen Lizenz, in der die temporären Lizenzmodule nicht mehr enthalten sind, notwendig, die Zuordnungen von Arbeitsstationen bzw. Benutzern zu diesen Modulen aufzuheben. Das Bild unten zeigt das Formular Lizenzprüfung beim Einspielen einer Lizenz ohne das zuvor temporär lizenzierte Modul EZV. Bevor die neue Lizenz (ohne das Lizenzmodul EZV) eingespielt werden kann, müssen die Zuordnungen von Arbeitsstationen bzw. Benutzern zu diesem Modul entfernt werden.
- Wechseln Sie dazu in das Hauptformular der Lizenzverwaltung.
- Markieren Sie das abgelaufene Lizenzmodul im oberen Bereich des Formulars.
- Klicken Sie im Bereich Zugeordnete feste Lizenzen auf die Schaltfläche <<, um alle Arbeitsstationen bzw. Benutzer zu entfernen.
- Klicken Sie auf Speichern.
- Importieren Sie die Datei wie im Abschnitt Lizenzdatei importieren beschrieben
5. Verbinden mit einer bereits vorhandenen STP Datenbank
Wenn Sie LEXolution.DMS oder winsolvenz.p3/winsolvenz.p4 im Einsatz haben, ist die Lizenzdatenbank (STP Datenbank) in der Regel bereits vorhanden. Gehen Sie wie folgt vor, um die Verbindung zu der vorhandenen Datenbank herzustellen.
- Starten Sie die STP Management-Konsole. Es wird das Initialisierungsformular geöffnet.
- Aktivieren Sie die Option Datenbankverbindung
konfigurieren.
- Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Es wird das Formular Datenbank-Verbindung geöffnet.
- Geben Sie in dieses Formular die Daten Ihrer Lizenzdatenbank (STPDatabase) ein.
Servername | Name des SQL-Servers (Servername bzw. Servername) (siehe Installationsprotokoll) |
Datenbankname | Name der vorhandenen Datenbank (normalerweise
STPDatabase ) |
Benutzername | STPUser |
Passwort | Passwort des Benutzers STPUser (normalerweise
#L29#STP.AG ) |
- Klicken Sie auf OK.
Nach einem eventuell notwendigen automatischen Update, können Sie mit dem Einspielen der Lizenzen fortfahren.
Tipp
Wenn die Verbindung nicht hergestellt werden konnte, überprüfen Sie bitte Ihre im 4. Schritt getätigten Eingaben.