Einsatz im LAN

STP Documents ist in einem 3-Schichtenmodell realisiert, das aus Standard DESK, Server sowie zwei Datenbanken (STP-Lizenz-Datenbank und LEXolution.DMS-Datenbank) besteht.

Standard DESK

Der Standard DESK ist eine .NET-Framework-Applikation, d. h. eine startbare Anwendung (exe) und wird auf den Arbeitsstationen oder einem Terminalserver installiert.

Serverdienste

Der Dienst STP LEXolution.DMS Server besteht aus dem.NET Serverdienst STP LEXolution.DMS Server, der in der Regel auf dem Datenbankserver installiert wird.

Alternativ kann der Dienst auf einem eigenen Applikationsserver installiert werden.

Datenbanken

Als Datenbank wird der Microsoft SQL Server (in der Standard- oder Enterprise-Variante) eingesetzt.

STP-Managementkonsole

Die Lizenzen der STP Produkte werden in einer zentralen STP-Datenbank verwaltet.

Die STP Managementkonsole dient zum Importieren von Lizenzen, wird ab Version 4.8 jedoch nicht mehr für die Aktualisierung des Servers und der STP-Documents-Datenbank verwendet.

STP Database

In der Datenbank STPDatabase werden die lizenzierten Produkte, deren Module und die Anzahl der Lizenzen pro Modul verschlüsselt gespeichert.

STP-Documents-Datenbank

In der STP-Documents-Datenbank werden alle Metadaten zu den Dokumenten im Datenbank Content Store gespeichert.

Content Store

Der Content Store ist der Ablageort der Dokumente im Standard DESK.

STP.Updater

Über den STP.Updater Client erhalten alle Arbeitsstationen automatisch immer die aktuellste Programmversion.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Installationsanleitung.


Hinweis
Bitte beachten Sie, dass bei einer Terminalserver-Umgebung der STP.Updater Client nicht zum Einsatz kommen kann. Ein Update auf dem Terminalserver erfolgt immer durch eine manuelle Installation oder manuelles Patchen von Dateien.


Beim Einsatz eines einzigen Rechners für STP Documents können alle Instanzen (Standard DESK, Server und MS SQL Server Datenbanken) auf diesem Rechner installiert werden. Bitte beachten Sie hierzu die Systemvoraussetzungen.

Terminalserver

Auf einem Terminalserver können mehrere STP-Documents-Benutzer gleichzeitig mit STP Documents arbeiten (z. B. per Remotedesktopsitzung oder RemoteApps/WebApps ab Windows Server 2008).


Hinweis
Bitte beachten Sie, dass bei einer Terminalserver-Umgebung der STP.Updater nicht zum Einsatz kommen kann. Ein Update auf dem Terminalserver erfolgt immer durch eine manuelle Installation oder ein manuelles Patchen von Dateien.


Umgebungsvariablen

DMS_Alternative_EditPath: Diese Variable ist in erster Linie für die Verwendung auf Systemen mit einem Windows-Sync des %localappdata% Ordners gedacht. Dies sind hauptsächlich Terminalserver und im Besonderen Terminalserver auf die über einen Loadbalancer zugegriffen wird. Hier kann es zu Problemen bei der Dokumentbearbeitung kommen. Um dies zu verhindern kann an den betroffenen Systemen diese Variable auf einen anderen Pfad (Netzwerkfreigabe) gesetzt werden. Jeder Benutzer benötigt dabei zwingend sein eigenes Verzeichnis.

z. B. DMS_Alternative_EditPath=\\my-file-server\DMS\{username}.

Hier wird der Pfad auf einen Server "my-file-server" gelegt und zwar in die Freigabe "DMS". Darunter wird eine weitere Umgebungsvariable "username" verwendet um für jeden Benutzer ein eigenes Unterverzeichnis sicherzustellen. Zu beachten ist, dass die benutzerspezifischen Verzeichnisse gegeneinander abgeschottet werden sollten (Zugriffsberechtigungen nur für den jeweiligen Benutzer). Üblicherweise haben Benutzer bereits ein solches Netzlaufwerk mit eigenen Berechtigungen.

DMS_Blocked_For_User: Auch diese Variable ist für die Verwendung auf Terminalservern gedacht. Hier ist es oft so, dass nicht alle Benutzer auf dem Terminalserver DMS (speziell Office-AddIns, OutlookDesk und LEXolution Client Application Service) verwenden sollen. Durch die Installation wird es jedoch für alle Benutzer eingerichtet. Da dies bei jeder Neu-Installation und jedem Update zu erheblichen Konfigurationsaufwänden für kann man nun für die betroffenen Benutzer einfach dies Umgebungsvariable auf "true" setzen. Dadurch wird weder ein AddIn initialisiert noch startet z. B. der LCAS.

Bsp.: DMS_Blocked_For_User=true


Hinweis
Die Umgebungsvariable "DMS_Alternative_EditPath" kann an Notebooks nicht verwendet werden, da diese nicht immer mit dem LAN verbunden sind und so der Editierpfad ins Leere gehen würde.



Hinweis
Die Umgebungsvariable "DMS_Blocked_For_User" kann vom Admin auch per Gruppenrichtlinie für die betroffenen Benutzer gesetzt werden.


Umgebungsvariablen auf Terminal Server Umgebungen können über die Gruppenrichtlinienverwaltung gesetzt werden.